ZWEITES KONZERT
Am Sonntag, den 18 Mai 2025 findet mit Beginn um 17 Uhr in der Bludescher St. Nikolauskirche das zweite der heurigen 55. INTERNATIONALEN BLUDESCHER ORGELKONZERTE statt. Das Programm dieses Konzertes beinhaltet Kompositionen für Frauenchor bzw. Oberstimmenchor aus dem Zeitraum vom 16. bis ins 20. Jahrhundert; so z.B. von Giovanni Pierluigi da Palestrina, John Dowland, Hans-Leo Hassler, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Bela Bartok und Günther Andergassen.
Für dieses zweite Konzert konnte der Innsbrucker Frauen-Kammerchor VOKAL TOTAL gewonnen werden. Dieses Vokalensemble ist einzigartig in der Chorszenerie von ganz Westösterreich, sowohl hinsichtlich seiner ganz kleinen, quasi solistischen Besetzung als auch hinsichtlich seiner musikalischen Leistungsfähigkeiten.
Dieses Ensemble wurde 1991 von Christa Meixner aus dem Kreis der Absolventinnen der Innsbrucker Bildungsanstalt für Elementarpädagogik gegründet. Seither hat es sein Repertoire von vornehmlich a cappella-Literatur ständig erweitert. Heute reicht das Repertoire von der Renaissance bis in die unmittelbare Gegenwart und beinhaltet eine Reihe von Uraufführungen, darunter auch die „Messe für Oberstimmenchor und Holzbläserquartett“ von Günther Andergassen als dessen Opus ultimum bzw. dessen wunderbares kompositorisches Vermächtnis. (Prof. Günther Andergassen gastierte mit seinem Innsbrucker Kammerchor mehrmals bei den INTERNATIONALEN BLUDESCHER ORGELKONZERTEN.)
Das Ensemble VOKAL TOTAL hat sehr erfolgreich bei nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen, z.B. bei der internationalen Chor-Olympiade Linz, beim Chorwettbewerb Austria cantat und auch bei Volksliedwettbewerben. Denn die Pflege des Volksliedes, speziell des Alpenländischen Volksliedes, ist diesem Ensemble ein ganz besonderes Anliegen. Vier Tonträger (CDs) geben Zeugnis von den herausstechenden interpretatorischen Qualitäten dieser Chorformation, welche 2022 auch den Tiroler Landespreis erhalten hat.
Christa Meixner, die Gründerin und Leiterin des Frauen-Kammerchores VOKAL TOTAL, hat in Wien, Salzburg und Innsbruck Musikerziehung, Instrumentalmusik, Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik studiert und bei Erwin Ortner, Anton Dawidowicz, Kurt Prestel und Günther Andergassen das Handwerk der Chorleitung gelernt. Sie ist Landeschorleiterin des Tiroler Sängerbundes und war Professorin bzw. Direktorin der Innsbrucker Bildungsanstalt für Elementarpädagogik und betreut mit ihrem Singkreis Innsbruck-Wilten die Kirchenmusik an der Innsbrucker Dreiheiligenkirche, wo sie einen vielbeachteten Schwerpunkt auf die klassischen Orchestermessen legt und dabei weniger bekannte Meister zu verdienstvollen Aufführungen bringt.